Wer sich vernünftig auf eine MPU vorbereiten will, steht vor der schweren Frage, welches der vielen Angebote für ihn das richtige ist und wie er professionelle von unseriöser Schulung unterscheiden kann. Ich möchte Ihnen auf dieser Seite dabei helfen, damit Sie Ihr Geld gut investieren.
Grundsätzlich präsentiert Ihnen der Markt vier Arten von Schulungen und sicherlich haben Sie im Internet oder in Annoncen die eine oder andere Variante bereits gesehen:
Ich möchte Ihnen die einzelnen Möglichkeiten detailliert vorstellen, damit Sie selber das Modell finden, welches Ihnen am ehesten zusagt bzw. Ihnen bestmögliche Chancen in der MPU einräumt.
Beginnen wir mit einem Angebot, das Sie im eigenen Interesse nicht wahrnehmen sollten. Sie finden es im Internet oder in einschlägigen Zeitungen klangvoll annonciert und sollten die fehlende Professionalität rasch enttarnen können: für eine erstaunliche hohe Summe oder eine, die zu nennen man sich schämt, bietet man Ihnen eine absolute Erfolgsgarantie, will heißen, ein sicheres Bestehen der MPU, wenn Sie sich nur genau an das halten, was Ihnen vordiktiert wird. Sie bezahlen im Voraus und werden an einem Nachmittag oder Wochenende „präpariert“, d.h. auf die vermeintlich richtigen Antworten hin trainiert. Sie erhalten unter Umständen einen Lebenslauf und eine Geschichte, von der man hofft, dass sie den Gutachter beeindrucken. Das Ganze soll schmerzlos und einfach vonstatten gehen und Ihnen – ganz unabhängig von Ihrer Situation und den daraus erwachsenden Anforderungen – den ersehnten Führerschein einbringen. Hinter solchen Angeboten steht oft kein Name, denn derjenige, der ihn nennen würde, würde sich selbst in der Fachwelt diskreditieren. Er darf also nicht offen auftreten und kann im Falle von Schwierigkeiten Ihnen auch nicht helfen, kann sich weder bei der Führerscheinstelle noch bei dem Begutachtungsinstitut für Sie einsetzen. Er kann aber sicher eines: Ihr Geld nehmen und für sich behalten.
Verschwenden Sie auf diese Variante keine Mühe! Das Angebot ist unseriös und verspricht, was es nicht halten kann. Denn die Wahrheit sieht anders, nüchterner aus: niemand kann Ihnen ein positives Gutachten garantieren. Ein professioneller Anbieter kann zwar in gemeinsamer Arbeit Ihre Erfolgschancen optimieren. Diese Arbeit und Ihre Veränderungen sind es auch, die einen Gutachter überzeugen sollten. Eine Garantie oder Sicherheit gibt es freilich nicht.
Denken Sie auch daran, dass Sie mit der Art der Vorbereitung selbst einen Unterschied in die Begutachtung tragen. Gutachter kennen den Markt. Sie haben durch eine Vielzahl von Klienten erfahren, wer seriös schult und wer nicht. Wenn Sie bei einem seriösen Anbieter sind, einem, der sich über Jahre einen Namen gemacht hat, ist alleine das bereits für sie ein Vorteil. Sie müssen zwar noch immer bestehen, aber Sie erhalten einen Vertrauensvorschuss. Man geht davon aus, dass Sie ehrliche Arbeit geleistet haben und Sie dürfen damit rechnen, dass die Bescheinigung, die Sie vorlegen, von Wert ist. Das „Zertifikat“ eines unseriösen Anbieters ist hingegen, falls es überhaupt ausgestellt wird, eher ein Handicap. Denn der Gutachter unterscheidet zwei Arten von Vorbereitung: solche, die fachlich korrekt durchgeführt ist, mithin frühere Fehler des Klienten bespricht und tragfähige Veränderungen erarbeitet und solche, die nur dazu dient, Ihnen die richtigen Sätze in den Mund zu legen. Wie Sie auf den Seiten zur MPU-Vorbereitung bereits erfahren haben, ist ein rein verbales Abspulen fremder Inhalte von fraglicher Wirkung. Der Gutachter hat die Ausbildung und Erfahrung, die Maskerade zu durchschauen: er nimmt die Körpersprache in den Blick, achtet auf Glaubhaftigkeit sowie auf Übereinstimmung von Wort und Ausdruck – in der Psychologie nennt man das Kongruenz – und hat eine Reihe von Fragen, um selbst Sicherheit in seiner Beurteilung zu erlangen. Wenn Sie eine Geschichte erzählen, die nicht zu Ihnen passt, sieht man Ihnen das an und das Projekt droht zu scheitern.
Sie haben mich wohl verstanden! Prüfen Sie die Angebote genau. Nehmen Sie die Informationen, die man Ihnen gibt, genauso, wie Sie die Infos dieser Website aufnehmen. Lesen Sie sorgfältig und machen Sie sich ein Bild davon, wer sich um Sie bemüht. Wer Sie ehrlich und offen aufklärt, wer Ihnen kompetent erscheint. Bereits dann, spätestens aber bei einem Telefonat und allerspätestens in einer ersten Sitzung bei einem dieser Anbieter wissen Sie, woran Sie sind. Ersparen Sie sich diese Enttäuschung; geben Sie hier kein Geld aus und investieren Sie besser in eine vernünftige Lösung.
Ihnen ist nicht unbekannt, dass sich das System der MPU – bestehend aus Schulung und Begutachtung – eines durchaus ernst zu nehmenden Vorwurfes erwehren muss: des Verdachts, dass hier nur Geld gemacht, der Autofahrer „abgezockt“ wird. Denn wer zum einen Schulungen durchführt und zum anderen die Begutachtung, wer zudem nach einer Begutachtung eine weitere, am besten eigene Nachschulung (Kurs mit Rechtsfolge) in das Ergebnis hineinschreiben darf, mithin diese dem Prüfling aufbürdet, bündelt finanzielle Interessen, welche die Neutralität der Begutachtung gefährden. Wenn auch sicherlich nicht jedes Institut bzw. jeder Gutachter hier in Verruf kam, schuf die Möglichkeit eines solchen Missbrauchs der Begutachtung und Beratung doch Unbehagen.
Der Gesetzgeber hat mittlererweise auf diese Situation reagiert und eine Novelle vorgelegt, welche mittelfristig eine solche Verflechtung untersagt, was bedeutet, dass Verkehrstherapie (Beratung) und Begutachtung getrennt sein müssen. Ein Institut, das begutachtet, darf somit nicht zugleich auch Schulung, Beratung oder Verkehrstherapie durchführen.
Großanbieter, welche es sich leisten konnten, die gesamte Produktpalette anzubieten, haben auf die Herausforderung unterschiedlich reagiert, wobei für uns die Gründung von Tochterfirmen, die dann die Beratung durchführen, von Interesse ist. Formaljuristisch handelt es sich um eine eigene Firma, eine eigene GmbH, die jedoch von ein und demselben Träger geführt ist, d.h. diesem auf indirekte Weise finanziell zugute kommt. Der Träger besitzt somit ein Institut, welches die Begutachtung durchführt und ein – sagen wir befreundetes – anderes, welches die Vor- und Nachschulung übernimmt. Die Vorschulung als Vorbereitung auf die MPU und die Nachschulung, falls noch ein Kurs mit Rechtsfolge nötig ist, d.h. Sie erst nach Besuch dieses zweiten Kurses die Fahrerlaubnis wieder erhalten.
Was ist von solchen Schulungen zu halten? Lassen wir die Frage, ob die Gründung von Tochterfirmen im Interesse des Gesetzgebers ist, ob so mithin die erwünschte Neutralität in Begutachtung und Beratung zu erhalten ist, ganz außer Acht – Sie selber können sich diesbezüglich ein eigenes Bild machen –, und wenden wir uns der inhaltlichen, der qualitativen Seite zu, denn es geht uns einzig darum zu klären, ob Sie hier eine professionelle Vorbereitung erwarten dürfen.
Zunächst möchte ich betonen, dass es sich bei diesem Modell B. um seriöse Anbieter handelt: die dort angestellten Psychologen besitzen die erforderliche fachliche Qualifikation und Berufserfahrung. Auch wird Wert gelegt auf die Aussage, dass diejenigen Psychologen, die dort schulen, nicht diejenigen sind, die im Mutterkonzern begutachten. Insofern kann man diese Anbieter ohne weiteres empfehlen. Doch lohnt es, die konkreten Angebote genauer in den Blick zu nehmen.
Wenn Sie dies bereits getan haben, werden Sie feststellen, dass es sich zumeist um Kursmodelle handelt, d.h. die Schulung in der Gruppe stattfindet. Sie haben es daher mit all den Vor- und Nachteilen zu tun, die generell für Gruppenschulungen gelten und die ich Ihnen auf einer eigene Seite vorgestellt habe. Die Qualität dieser Art von Schulung hängt aber neben der Kompetenz und Leistungsbereitschaft des Kursleiters, die wir unterstellen wollen, noch ganz entscheidend von der Art des Kurses (Kursmodell) und der in ihm fixierten zeitlichen oder strukturellen Rahmenbedingungen ab. Lassen Sie uns das etwas genauer betrachten, denn hier müssen Sie, wenn Sie eine Kursvorbereitung wünschen, eine wichtige Entscheidung treffen.
So gibt es zum einen Kurse, welche auf eine über Jahrzehnte bewährte Grundstruktur zurückgreifen: ein feste Anzahl von Teilnehmern, ein einziger Kursleiter und ein klares, auf die Anlassgruppe zugeschnittenes Programm bestimmen den Ablauf. Wenn Sie beispielsweise wegen eines Alkoholvergehens zur MPU gebeten sind, dann wird der für Sie geeignete Kurs ausschließlich ‚Alkoholsünder“ vorfinden dürfen. Der Kursleiter wird von der ersten bis zur letzten Stunde anwesend sein und die erforderlichen Schulungsinhalte in der bewährten Reihenfolge besprechen, wie ich Sie Ihnen etwa auf der Webseite MPU Vorbereitung Alkohol vorgestellt habe. Grundsätzlich können Sie, wenn Sie Geld einsparen wollen, einen solchen Kurs wählen, wobei Sie aber, wenn die Kursoption Sie anspricht, noch eine andere Möglichkeit prüfen sollten, die ich Ihnen unter C. vorstelle.
Dann freilich hat der Konkurrenzdruck und der Wunsch nach organisatorischer Flexibilität ein ingeniöses Kursmodell erzeugt, das in Fachkreisen unter dem Begriff „Karussellschulung“ oder „Pater-Noster-Schulung“ bekannt ist. Hier durchlaufen Sie nicht nach klassischer Manier mit denselben Kursteilnehmern ein bewährtes Programm. Sie springen vielmehr zu einem quasi beliebigen Zeitpunkt, den Ihre Anmeldung bestimmt, auf einen bereits laufenden Kurs auf und verabschieden sich nach der Ihnen zustehenden Stundenzahl von ihm. Einige der Teilnehmer werden also vor Ihnen ausscheiden, andere hinzukommen und das Thema, mit dem Sie beginnen, mag ein beliebiges sein, nämlich dasjenige, das zum Augenblick Ihres Aufsprungs gerade dran ist. Eigentlich sollten wir hier nicht von einem Kurs mit harmonischem Anfang und Ende sprechen, sondern von einer in der Zeit sich fortbewegenden Kursspirale, an der Sie für bestimmte Zeit als Gast teilhaben dürfen.
Die Beurteilung dieses Kursmodells gestaltet sich problematischer, denn es setzt hohe Anforderungen an Kursleiter und Teilnehmer. Sicherlich können Sie auch aus einer solchen Schulung bei optimalem Trainer und hoher eigener Motivation viel herausholen, doch warum wollen Sie diese erschwerenden Bedingungen in Kauf nehmen, d.h. bezahlen? Der Kurs verspielt meines Erachtens eine der großen Chancen, die eine gewachsene, harmonische Gruppe bietet. Das Vertrauen der Teilnehmer, das nur dann reifen kann, wenn man sich in gleichem Rahmen trifft und gemeinsam an der Aufgabe wächst. Und das Maß an Offenheit bzw. Mitteilungsbereitschaft, welches sich dann ergibt, wenn heikle Themen in der bewährten Reihenfolge besprochen wurden und Ängste oder Vorbehalte sich legen können. Das belastende Erarbeiten etwa der Trinkvergangenheit ist oft erst dann möglich, wenn Vertrauen aufgebaut, Mut in der Gruppe entstanden ist.
Sie werden verstehen, dass ich diesem Modell keine weitere Aufmerksamkeit mehr zuwenden möchte, denn ein anderer Tipp darf nicht fehlen. Wenn Sie also einen Kurs zur Vorbereitung auf die MPU wählen und die Klippe der Karussellschulung umschifft haben, achten Sie noch darauf, dass Ihr Kurs nur Teilnehmer enthält, die Ihnen vergleichbar sind. Fragen Sie also, wenn Sie etwa aufgrund von Punkten zur MPU gebeten werden, ob in dem Kurs, den Sie buchen möchten, ausschließlich ‚Punktetäter‘ anwesend sind oder etwa, im Falle von Drogen, ob ausschließlich diese Art von Teilnehmern den Kurs gestalten. Bei einer Schulung nach dem klassischen Modell ist dies sicherlich der Fall. Fragen Sie nach und nehmen Sie sich die Freiheit, ein anderes Modell zu wählen, wenn man Ihnen dies nicht zusichern kann.
Eine letzte Sorge wird mir gelegentlich zugetragen und soll hier kurz zur Sprache kommen. Die Sorge, dass vom Mutterkonzern die Inhalte der Schulung festgelegt werden und Sie daher nicht alles erfahren, was Sie erfahren wollen oder nur das, was für eine Begutachtung beim Mutterkonzern taugt, oder dass Sie später, bei der Auswahl des Begutachtungsinstituts, an diesen gebunden sind. Diese Art von Sorge darf in den Hintergrund treten. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass vorzügliche Kursleiter kompetent und frei genug sind, Ihnen all das zu sagen, was auf Sie zukommt. Auch habe ich nicht gehört, dass die Vorbereitung bei einem Institut später in der Begutachtung bei einem Konkurrenzinstitut Schaden anrichtet.
Freilich lässt sich nicht bestreiten, dass ein freiberuflicher Verkehrspsychologe, der keinem der großen Träger angehört, eine ganz eigene Unabhängigkeit, ja man darf wohl sagen: Neutralität hat, denn er arbeitet mit allen Instituten zusammen, ist keinem verpflichtet und kann die beste Erfahrung bündeln. Entscheiden Sie selber, wie wichtig Ihnen eine solche Unabhängigkeit ist, wenn wir die beiden anderen Schulungsmodelle besprechen.
Nicht nur traditionelle Großanbieter, auch freiberufliche Verkehrspsychologen bieten Schulungen in der Gruppe, d.h. nach dem Kursmodell an. Daher gilt zunächst alles, was Sie bereits über diese Art von Fortbildung wissen, auch hier. Freilich gebietet es die Fairness zu erwähnen, dass dabei ausschließlich Kurse nach dem bewährten, klassischen Modell zu haben sind, d.h. der Kurs fixiert eine feste Teilnehmerzahl und hält sich inhaltlich an bewährte Schulungsstandards. Nicht jeder dieser Kurse ist zertifiziert oder kann ein umfangreiches Qualitätsmanagement für sich in Anspruch nehmen und vielleicht wollen Sie wissen, was ich davon halte. Wenn auch grundsätzlich Qualität ein wünschenswertes Gut ist, scheint mir diese im vorliegenden Fall doch nicht streng formal messbar.
Verkehrspsychologen sind zwar in Fachteams organisiert, haben aber zumeist nicht die finanziellen Möglichkeiten, eine kostspielige Qualitätssicherung in Auftrag zu geben oder zu bezahlen. Die Qualität sind sie selber, verbürgt durch ihre Person, ihre fachliche Kompetenz, ihre Berufs- und Lebenserfahrung. Das Qualitätsmanagement eines freiberuflichen Verkehrspsychologen schärft und optimiert sich am Markt, d.h. am Erfolg und an der guten Zusammenarbeit mit potentiellen Interessenten. Ein Verkehrspsychologe muss sich konkret gesprochen bei Anwälten, Führerscheinstellen, ja auch Begutachtungsinstituten beständig neu bewähren. Er muss in der Schulung sein Bestes geben, wird an der Effizienz und Kundenzufriedenheit beurteilt und das kommt Ihnen zugute. Nur, wer auf Dauer seriös arbeitet, Leistungsbereitschaft zeigt und den Klienten ein vernünftiges Produkt unterbreitet, wird empfohlen und kann überleben. Daher kann ein solcher Kurs uneingeschränkt empfohlen werden, zumal die Unabhängigkeit, die uns zuvor bedeutsam erschien, hier gewährleistet ist. Auch können Sie bei einem freiberuflichen Verkehrspsychologen, falls nach dem Kurs noch weiterer Schulungsbedarf besteht, ergänzend Einzelstunden nehmen.
Ich selber darf so positiv über diese Art der Vorbereitung berichten, weil ich sie nicht im Programm habe. Gerne gebe ich aber im Rahmen eines Telefonates oder, wenn es sich ergibt, im Rahmen einer Sprechstunde qualitativ hochwertige Adressen weiter. Der Markt in und um München herum ist überschaubar und die Namen, die in Frage kommen, müssen kein Geheimnis bleiben. Die Kursoption bei einem freiberuflichen Verkehrspsychologen ist sicherlich günstiger als eine Einzelschulung und erscheint, wenn Geld eingespart werden muss, eine attraktive Möglichkeit.
Die Einzelberatung eines niedergelassenen, freiberuflichen Verkehrspsychologen ist Ihre vierte Option. Auf dieser Webseite finden Sie alle hierzu erforderlichen Informationen und längst schon wissen Sie, dass ich selber nur diese eine Schulungsvariante anzubieten habe. Lassen Sie mich aber, bevor ich auf mein Modell zu sprechen komme, noch etwas Allgemeines voranschicken. Auch unter den Verkehrspsychologen gibt es Unterschiede im Angebot, im Preis, in der Kompetenz und im persönlichen Engagement. Ausschlaggebend kann die Erreichbarkeit sein, der Ort der Schulung, der Zeitpunkt derselben, ja vielleicht auch das Geschlecht des Therapeuten. Ihre Freiheit besteht darin, den für Sie richtigen Mann oder die richtige Frau auszusuchen. Achten Sie dabei auf Ihre Intuition! Suchen Sie ein Erstgespräch und prüfen Sie, ob Ihr Gegenüber Ihnen sympathisch ist, kompetent erscheint und in dem von Ihnen gesetzten finanziellen und zeitlichen Rahmen eine Schulung durchführen kann. Nehmen Sie sich, wenn Sie eine Person Ihres Vertrauens gefunden haben, im Idealfall eine Sprechstunde, bevor Sie unterschreiben, denn nur so können Sie im persönlichen Kontakt beurteilen, ob die Zusammenarbeit erfolgversprechend erscheint.
Mit Blick auf die Qualifikation gilt das oben Gesagte. Da es meines Wissens kein von einem Berufsverband ausschließlich sanktioniertes individuelles Beratungs- bzw. Therapieangebot gibt und in der Einzelschulung die Person des Beraters: seine Erfahrung, seine Vorurteilsfreiheit, sein Humor, seine psychologische Kompetenz im umfassenden Sinne, ja auch sein Fähigkeit, Ihr Vertrauen zu gewinnen, eine entscheidende Rolle spielen, Faktoren, die sich einer quasi-objektiven Diktatur der Qualitätssicherung entziehen, ist Ihr persönlicher Sachverstand gefragt. Doch es gibt auch objektive Merkmale, an die Sie sich halten können. Wählen Sie nur einen Anbieter, der Fachpsychologe für Verkehrspsychologie ist und einen Namen in der Branche hat; am besten war er selber früher Gutachter und kann daher aus eigener Erfahrung sprechen.
Das Modell, welches ich Ihnen anbiete, möchte die genannten Vorzüge der Einzelberatung vereinen. Dazu gehört die sorgfältige Schulung nach Inhalten, die sich bewährt haben, flexibel an Ihrer Lebens- und Deliktgeschichte orientiert, ohne Abstriche in Qualität und Umfang. Entscheidend ist für mich, dass im Gespräch unter vier Augen, in einer Atmosphäre des Verstehens und Vertrauens Einsichten und Ergebnisse entstehen können, die Ihrem Fall und Ihren Bedürfnisse gerecht werden. In der Einzelberatung stehen Sie im Mittelpunkt der Therapie. Sie entscheiden, welche Ihrer Erlebnisse zum Thema werden und ich kann Ihnen helfen, sie optimal einzubringen. Der persönliche Kontakt zwischen Therapeut und Klient gibt Kraft, zur eigenen Geschichte Abstand zu gewinnen, sich mit dem Vorfall zu versöhnen und die Zukunft in den Blick zu nehmen. Auch lasse ich Sie in schwierigen Momenten der Schulung nicht allein. Ich betreue Sie und leite sie auch durch diese Augenblicke. Gerade hier zeigt die Einzeltherapie ihre Größe und ihr Potential: der gemeinsam gebaute Weg wird Ihnen als Selbstvertrauen in der Begutachtung wiederkehren, die in ganz ähnlichem Kontext, auch unter vier Augen stattfindet.
Natürlich hat eine solche Einzelbetreuung ihren Preis und so kostet eine individuelle Therapie mehr als eine Gruppenschulung. Beide kommen, wenn professionell durchgeführt, an ihr Ziel, doch vielleicht darf ich sagen, dass die Einzelschulung, mehr noch als jedes andere Modell, auf Sie Rücksicht nehmen kann und nicht nur komplexere Fälle, sondern insbesondere auch ganz persönliche, delikate Erfahrungen sensibel handhaben kann. Wenn Sie die Angebote vergleichen, werden Sie auch feststellen, dass dieses Modell zwar teurer ist, aber nicht erheblich teurer als seine Vorgänger. Sollten Sie es sich somit finanziell leisten können, würde ich mir die Freiheit nehmen, Ihnen zu raten, sich im Rahmen einer Einzelschulung auf die Begutachtung vorzubereiten.
Wieder einmal liegt die Entscheidung bei Ihnen und eine Reihe von Faktoren gilt es zu bedenken, bevor das richtige Modell gefunden ist, darunter zeitliche oder örtliche Rahmenbedingungen, die finanziellen Möglichkeiten und Ihre Präferenz für Gruppen- oder Einzelschulung. Diese Webseite sollte Ihnen bei der Auswahl helfen.
Wenn Ihnen eine auf Sie abgestimmte professionelle Beratung wichtig ist, eine Individualtherapie, die Sie und Ihre je eigene Vorerfahrung annimmt, Sie auch in schwierigen Momenten betreut und in einem Kontext des Vertrauens auf die MPU vorbereitet; eine Beratung zuletzt, von der Sie als Mensch profitieren können, indem Sie aus dem Verstehen der Vergangenheit und dem Mut zur Veränderung Ihre eigene Zukunft bauen, dann stehe ich Ihnen zur Verfügung. Füllen Sie das Kontaktformular aus oder rufen Sie mich einfach an und vereinbaren Sie eine Sprechstunde. Ich kann Ihnen dann mehr darüber sagen, was ich für Sie tun kann.
Dr. Matthias Junker
Orlandostr. 8, 80331 München
(089) 291 651 63